CDU-Parteitag: Hochspannung vor der Wahl des neuen Parteichefs

Laschet, Merz oder Röttgen kandidieren als Chef der Christdemokraten

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsidenten Armin Laschet ist einer drei Kandidaten für den neuen CDU-Vorsitz. Die Wahl ist im Vorfeld völlig offen.
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsidenten Armin Laschet ist einer drei Kandidaten für den neuen CDU-Vorsitz. Die Wahl ist im Vorfeld völlig offen. © AFP/Schlüter

Nach knapp einjähriger Hängepartie wollen die deutschen Christdemokraten an diesem Wochenende ihre offene Führungsfrage klären und einen Nachfolger für die Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer finden.

Dafür treten auf dem coronabedingt rein digitalen CDU-Bundesparteitag – eine Premiere in Deutschland – der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Ex-Umweltminister Norbert Röttgen an.

Wahlausgang ist völlig offen

Der Ausgang der für Samstagvormittag vorgesehenen Wahl gilt als völlig offen, auch weil das Verhalten der von zu Hause aus teilnehmenden und abstimmenden 1001 Delegierten schwer vorherzusehen ist.

Mit der Wahl des CDU-Chefs dürfte bei den Christdemokraten und der bayerischen Schwesterpartei CSU rasch die Diskussion über den richtigen Kanzlerkandidaten an Schwung gewinnen.

Allerdings müssen CDU und CSU noch die Kanzlerkandidatenfrage für die Bundestagswahl am 26. September klären. In den vergangenen Monaten lag bei Umfragen zu diesem Thema regelmäßig der CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident Söder vorne. Söder selbst hat allerdings bisher öffentlich keine Ambitionen auf das Kanzleramt deutlich gemacht. Der Parteitag begann am Freitag mit Grußworten und Reden.

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