CDU-Vorsitz ist keine Option für Gesundheitsminister Jens Spahn

Frauen-Union empfiehlt Laschet und Röttgen für CDU-Parteivorsitz

Gesundheitsminister Jens Spahn widerspricht Meldungen, wonach er Interesse am Amt des neuen CDU-Vorsitzenden hätte. Derzeit stellen sich drei Kandidaten zur Wahl.
Gesundheitsminister Jens Spahn widerspricht Meldungen, wonach er Interesse am Amt des neuen CDU-Vorsitzenden hätte. Derzeit stellen sich drei Kandidaten zur Wahl. © AFP/Macdougall

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat Berichte dementieren lassen, wonach er seine Chancen für eine Kanzlerkandidatur prüfen lässt.

„Nein, das stimmt nicht“, sagte ein Sprecher am Freitag zu entsprechenden Meldungen von „Bild“ und „Spiegel“. Für die Wahl des Parteivorsitzes am 16. Jänner präferiert indes die Frauen-Union der CDU, einer der wichtigen Untergruppierungen der Partei, Armin Laschet und Norbert Röttgen.

Zufriedenheit mit Spahns Arbeit immer noch hoch

CDU und CSU wollen im Frühjahr festlegen, wer Kanzlerkandidat der Union werden soll. Spahn, der seit Tagen vom Koalitionspartner SPD wegen Problemen beim Impfen gegen das Coronavirus angegriffen wird, liegt in Meinungsumfragen deutlich vor den drei Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz, Laschet, Röttgen und Friedrich Merz.

Laut ARD-Deutschlandtrend zeigten sich 56 Prozent der Befragten zufrieden mit der Arbeit des deutschen Gesundheitsministers, was allerdings acht Prozentpunkte weniger als im November waren. Damit liegt Spahn deutlich vor Laschet (31 Prozent).

Die Zeitung „Bild“ zitierte einen Vorsitzenden eines CDU-Landesverbandes mit den Worten: „Jens Spahn hat mir gegenüber klargemacht, dass er für eine Kanzlerkandidatur offen ist, wenn seine Umfragewerte im März wesentlich besser sind als die von Laschet.“

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Spahn hatte wiederholt bekräftigt, dass er an seiner Unterstützung für Laschet festhalten werde.

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