Chinas Erzeugerinflation sank im Mai auf 14-Monatstief

Die Inflation in China hat sich im Mai auf den niedrigsten Stand seit 14 Monaten abgekühlt. Das ging am Freitag aus den offiziellen Daten der Regierung hervor.

Der Grund dafür waren unter anderem die schwache Nachfrage nach Stahl, Aluminium und anderen wichtigen Industrierohstoffen, nachdem China strengen Lockdown-Regelungen eingeführt hatte. Wie das Statistikamt (NBS) mitteilte, legte der Erzeugerpreisindex (PPI) im Jahresvergleich um nur 6,4 Prozent zu.

Das entsprach damit den Prognosen von befragten Analysten. Es war der schwächste Wert seit März 2021. Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im Mai um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und entsprach damit dem Wachstum vom April. Experten hatten mit einem Anstieg von 2,2 Prozent gerechnet.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verlangsamt, was auf die strengen Lockdown-Maßnahmen zurückzuführen ist, die die Lieferketten unterbrechen und die Produktion und den Verbrauch einschränken.

Chinas Kabinett kündigte Ende Mai ein Paket von 33 Maßnahmen in den Bereichen Steuer-, Finanz-, Investitions- und Industriepolitik an, um die chinesische Wirtschaft wieder anzukurbeln.

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