Der Tenor der Linzer Stadtverantwortlichen – Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeister Bernhard Baier – ist einhellig: Die Bevölkerung wünscht sich zu einem Großteil die Christkindlmärkte in der Vorweihnachtszeit. Die Linzer Stadtspitze will daher in angepasster Form trotz Corona auch heuer an den Traditionsveranstaltungen festhalten. „Wir wollen es auf jeden Fall probieren“, so Bürgermeister Luger. Bereits im Sommer ist auf Initiative von Wirtschaftreferent Baier mit dem Entwurf eines möglichen Umsetzungplans begonnen worden, die aktuelle Fassung wurde gestern präsentiert. „Es geht um ein Stück Normalität in dieser Zeit“, betont der Vizebürgermeister.
Maskenpflicht und Gäste-Zählungen
Eine der wichtigsten Beschränkungen, die ab 21. November auf den Märkten gilt, ist jene der Besucherzahl. 2300 Personen sind im Volksgarten erlaubt, 1200 am Hauptplatz. Gemessen wird digital an eigens errichteten Ein- und Ausgängen. Der Rest des Marktes wird umzäunt, damit die Zahlen auch stimmig bleiben. Weiters gelten die allgemeinen Maskenschutz- und Abstandsregeln. Eigene Covid-Beauftragte des Magistrats und Schichtleiter der Beschicker sollen darauf achten, dass alles mit rechten Dingen zugeht. 120 Stände soll es an den beiden Märkten geben.
Auch in Steyr und Wels hält man wie bereits berichtet an den Adventplänen mit Christkindlmärkten fest. In Stein gemeißelt ist das aber auch hier nichts. „Aktuell gibt es keine Änderungen. Wir verfolgen genauestens die aktuelle Situation. Somit könnte sich auch bei uns täglich vieles ändern“, heißt es dazu bei den Verantwortlichen in Wels.
Christoph Steiner