Australische Traumstraße Stuart Highway teilweise überflutet

Der Stuart Highway, einer der wichtigsten Fernverkehrsstraßen quer durch Australien, steht nach tagelangen Wolkenbrüchen teilweise unter Wasser.

Besonders betroffen sei die Region bei Glendambo im Bundesstaat South Australia, wo die Fahrbahnen völlig unter den Fluten versunken seien, berichteten australische Medien. Der Sender ABC zeigte am Freitag Drohnenaufnahmen, die das Ausmaß der Überschwemmungen im Outback deutlich machen.

Versorgungsketten in den Norden des Landes seien unterbrochen, hieß es. Lastwagen müssten teilweise Umwege von bis zu 3000 Kilometer durch die Bundesstaaten New South Wales und Queensland fahren, um das Northern Territory zu erreichen, so der Sender „Sky News Australia“.

Unter anderem sei der abgelegene Outback-Ort Coober Pedy vollständig abgeschnitten. Bürger mit Gesundheitsproblemen seien von der australischen Luftwaffe ausgeflogen worden.

„Nicht nur muss das Wasser zurückgehen, sondern wir müssen dann den Schaden bewerten, den die Straße erlitten hat, bevor Leute wieder darauf fahren können“, sagte der Chef der örtlichen Notdienste, Trevor Arnold. Dies sei notwendig, weil der Stuart Highway zumeist von extrem schweren Lastzügen befahren werde.

Der Highway, der über eine Länge von rund 2.700 Kilometern in Süd-Nord-Richtung verläuft, gilt als eine der Traumstraßen Australiens. Er verbindet die Orte Port Augusta in South Australia mit Alice Springs im Red Centre und Darwin im Northern Territory.

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