Bergungsarbeiten beendet: 49 Bergleute im Iran tot

65 Arbeiter waren eingeschlossen worden

Im Iran sind nach der Explosion in einer Kohlemine die letzten vermissten Bergleute tot geborgen worden. Rettungseinheiten stellten nach gut 80 Stunden unermüdlicher Bemühungen ihre Arbeit ein, sagte Dschawad Ghanaat, Gouverneur der Provinz Süd-Chorasan.

Das vermeldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Insgesamt kamen demnach 49 Bergarbeiter ums Leben, 16 wurden verletzt. Das Unglück hatte landesweite Bestürzung ausgelöst.

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Laut den staatlichen Medien ereignete sich der Unfall im Kohlebergwerk in der Stadt Tabas am Samstag (21. September) gegen 21.00 Uhr. Eine plötzliche Freisetzung von Methangas führte dazu, dass 65 Arbeiter in der Mine eingeschlossen wurden. Wie es genau zu der Tragödie kam, ist unbekannt.

Methan als „Grubengas“ ist in Kohleschichten eingeschlossen und kann durch Bergbau freigesetzt werden. Regierungsbeamte beklagten die internationalen Sanktionen gegen den Iran, die eine Einfuhr moderner Geräte und Warnsysteme behindern.