Coronavirus: Zahl der Neuansteckungen in China nimmt wieder zu

Nach einem kurzzeitigen Rückgang der Neuansteckungen in China ist die Zahl der neu mit dem Coronavirus infizierten Menschen in der Volksrepublik wieder gestiegen. Die Gesundheitsbehörden in Peking vermeldeten am Freitag 143 neu bestätigte Infektionen. Nach 139 neuen Fällen am Donnerstag ist die Zahl der Neuinfektionen damit bereits den zweiten Tag in Folge wieder gestiegen.

China vermeldete zudem 30 weitere Todesfälle. Damit wurden in der Volksrepublik mittlerweile mehr als 80.500 Infektionen und 3.042 Tote verzeichnet.

In China, dem Ausgangspunkt der Epidemie, nimmt inzwischen auch die Zahl der Erkrankten zu, die sich im Ausland mit dem Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19 angesteckt haben. Allein am Freitag kamen 16 neue Fälle hinzu, wie die Behörden mitteilten. Insgesamt wurden in China demnach 36 Infektionen im Ausland verzeichnet.

Am Freitag meldete auch das südasiatische Bhutan einen ersten Coronavirus-Fall. In dem kleinen Land am Rande des Himalayas, das sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Touristenziel entwickelt hat, wurde ein US-Tourist positiv auf das Virus getestet, wie Regierungschef Lotay Tshering mitteilte. Der 76-jährige Mann kam demnach am Montag nach einer Indien-Reise nach Bhutan und wurde Donnerstag mit Fieber in ein Krankenhaus eingeliefert.

Bhutans Regierung ordnete ein sofortiges Einreiseverbot für ausländische Touristen an, das zunächst zwei Wochen gelten soll. In drei Regionen, darunter auch die Hauptstadt Thimphu, wurden die Schulen für zwei Wochen geschlossen. Ähnliche Sanktionen gab es etwa für österreichische Reisende in Israel und Tadschikistan.

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