Internationaler Kindesmissbrauchsring gesprengt

Bisher 28 Mitglieder identifiziert - Fünf Personen verhaftet

Criminal wearing handcuffs in prison

Ein libanesischer Staatsanwalt hat Ermittlungen gegen zwölf mutmaßliche Angehörige eines internationalen Kindesmissbrauchsrings eingeleitet. Verdächtige sollen sich in der Schweiz, in Schweden, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Türkei befinden.

Fünf Verdächtige sind bereits verhaftet worden, wie die französische Nachrichtenagentur AFP gestützt auf juristische Kreise bekannt gab.

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Die Täter sollen insbesondere über TikTok agiert und unter falschen Identitäten Minderjährige angelockt haben. Die Opfer seien vergewaltigt und dabei gefilmt worden. Ihnen sei gedroht worden, die Bilder zu veröffentlichen. Sie seien auch mit dem Tod bedroht und gezwungen worden, Betäubungsmittel einzunehmen.

Mehrere Opfer zu töten versucht

Die Aufnahmen der Taten seien verkauft worden. Es sei sogar versucht worden, mehrere der Opfer zu töten.

Laut der Justizquelle sollen bisher 28 Angehörige des Missbrauchsrings identifiziert worden sein, die Jugendliche außerhalb des Libanons rekrutiert hätten. Bisher hätten sechs Opfer, die nicht älter als 16 Jahre gewesen seien, Zeugenaussagen gemacht.

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