Italiener 23 Jahre nach Überfällen in Österreich gefasst

Handschellen

Die Polizei hat in Mailand einen 54-jährigen Italiener festgenommen, der vor 23 Jahren in Innsbruck und Salzburg bewaffnete Raubüberfälle begangen haben soll. Ihm wird zur Last gelegt, in Innsbruck eine Bank und in Salzburg ein Juweliergeschäft ausgeraubt zu haben, bestätigte Innsbrucks Staatsanwaltssprecher Hansjörg Mayr der APA. Der Mann, der mit einem europäischen Haftbefehl gesucht worden war, wurde zudem in Italien wegen Raubüberfällen und eines Mordversuchs gesucht. europäischen Haftbefehl gesucht worden war, wurde zudem in Italien wegen Raubüberfällen und eines Mordversuchs gesucht.

Der 54-Jährige wurde von Polizeibeamten an seinem Arbeitsplatz in einer Garage festgenommen, hieß es laut italienischen Medienberichten. Er wurde in ein Mailänder Gefängnis gebracht. Ein Berufungsgericht soll nun über eine Auslieferung nach Österreich entscheiden.

Im Mai 2000 wurde eine Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) in Innsbruck von drei Männern „südländischen Typs“ überfallen. Sie bedrohten Bankangestellte mit einer Pistole und fesselten Angestellte und Kunden. Es wurde niemand verletzt. Die Täter konnten flüchten und erbeuteten nach damaligen Angaben über eine Million Schilling (72 672,83 Euro). Die beiden anderen Täter sind nach wie vor auf der Flucht, sagte Mayr. Der 54-Jährige konnte nun mittels DNA-Abgleich ausgeforscht werden.

Der Überfall auf einen Salzburger Juwelier wurde im Dezember 2000 verübt. Ein weiterer Täter ist ebenfalls noch auf der Flucht, so Mayr.

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