Keine Hoffnung auf Überlebende nach Schiffsunglück

Eine Woche nach dem Untergang eines chinesischen Fischtrawlers mit 39 Besatzungsmitgliedern an Bord gibt es keine Hoffnung mehr auf Überlebende. Die Rettungsmannschaften hätten im Indischen Ozean ein Gebiet von rund 64.000 Quadratkilometern abgesucht, aber „keine Hinweise auf Überlebende“ gefunden, teilte das chinesische Verkehrsministerium am Dienstag mit. Nach Berichten chinesischer Staatsmedien vom Montag fanden Schiffe aus China und Sri Lanka sieben Leichen.

Das Schiff der staatlichen Fischereigesellschaft Penglai Jinglu war am Dienstag vergangener Woche im Indischen Ozean gekentert. An Bord der „Lu Peng Yuan Yu 028“ waren nach Angaben der chinesischen Behörden 17 Chinesen, 17 Indonesier und fünf Philippiner. An der tagelangen Suche unter schwierigen Witterungsbedingungen waren Rettungsmannschaften aus Australien und mehreren anderen Ländern mit Schiffen und Flugzeugen beteiligt.

China hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten die weltgrößte Tiefseefischerei-Flotte aufgebaut. Zu den größten Staatsunternehmen gehört auch die Fischereigesellschaft Penglai Jinglu. Die „Lu Peng Yuan Yu 028“ verunglückte auf dem Weg von Südafrika nach Südkorea. Die Website Marine Traffic lokalisierte das Schiff zuletzt südöstlich der Insel La Réunion. Zum Verhängnis wurde dem Schiff dann Zyklon „Fabian“, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometer über den Indischen Ozean fegte und sieben Meter hohe Wellen auftürmte.

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