Mann überlebte 50-Meter-Absturz von Zugspitze

Ein deutscher Alpinist ist vergangenen Dienstag bei der Besteigung der Zugspitze an der Grenze zwischen Tirol und Bayern bei der Überquerung eines Schneefeldes rund 50 Meter abgestürzt.

Der 21-Jährige war laut Bergrettern ohne die nötige Ausrüstung – Steigeisen und Pickel – und mit festem Schuhwerk unterwegs, bestätigte die Polizei einen Bericht der Tirol-Ausgabe der „Kronen Zeitung“ am Dienstag der APA. Der Bergsteiger hatte großes Glück und kam mit Abschürfungen davon.

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Nach dem Absturz konnte der Mann selbstständig den Notruf absetzen. Er wurde schließlich vom Notarzthubschrauber geborgen.

Der Unfall in dem 50 Grad steilen Gelände hätte indes auch anders ausgehen können. „Wäre er über das Schneefeld unten hinaus geraten, hätte der Absturz wohl fatal geendet“, sagte Flugretter Riccardo Mizzo der „Krone“.

„Die Schneefelder in dieser Exposition sind derzeit allgemein sehr gefährlich. Unter einer nur wenige Zentimeter dicken weichen Schicht ist der Schnee brutal hart“, mahnte er Alpinistinnen und Alpinisten zur Mitnahme der hochalpinen Ausrüstung.

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