Von einem Sicherheitsleck bei der Europäischen Polizeiagentur Europol hat das Onlineportal der Tageszeitung „Kurier“, „kurier.at“, am Donnerstag berichtet. Demnach sollen im vergangenen Herbst mehrere Personalakten von Mitarbeitern Europols zunächst verschwunden und von einer Privatperson gefunden worden sein. Europol bestätigte demnach, dass es „ein internes Verfahren gibt, das sich mit möglichen Verfehlungen beschäftigt“.
Laut „Kurier“ sind mehrer Personalakten, die auch hochrangige Mitarbeiter der EU-Polizeiagentur betreffen sollen, aus der Personalabteilung verschwunden und in Den Haag, wo Europol sein Hauptquartier hat, auf der Straße wiedergefunden worden. Dabei soll es dem Bericht zufolge um Namen der Mitarbeiter, Adressen oder familiäre Informationen gehen. Die Akten kamen demnach aus dem Tresorraum der Personalabteilung abhanden.