Polizei in Bordeaux erschießt Messerangreifer

In Frankreich gilt die höchste Sicherheitsstufe © APA/AFP/PHILIPPE LOPEZ

Ein Messerangreifer ist in der südwestfranzösischen Großstadt Bordeaux nach einer tödlichen Attacke von der Polizei erschossen worden. Der Mann habe an einem stark frequentierten Bereich am Ufer der Garonne am Mittwochabend einen Fußgänger erstochen und zwei weitere schwer verletzt, berichteten der Sender France Info und weitere Medien unter Verweis auf die Polizei. Der Täter ergriff demnach die Flucht und wurde von der Polizei erschossen.

Der Mann hatte sich geweigert, seine Waffe niederzulegen. Seine Identität und sein Motiv sind noch unbekannt. Wie die lokale Zeitung „Sud Ouest“ berichtete, hatte der Angreifer eine Gruppe von Personen nordafrikanischer Herkunft beschuldigt, Alkohol zu trinken. Die Situation sei eskaliert und der Angreifer habe daraufhin ein Messer gezogen. Bei dem Toten soll es sich um einen 36-jährigen Algerier handeln, der am Hals verletzt wurde. Die beiden Schwerverletzten wurden demnach in die Universitätsklinik in Bordeaux gebracht.

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Vier Monate vor den Olympischen Spielen in Paris gilt in Frankreich die höchste Sicherheitsstufe. Am Mittwochabend galten massive Sicherheitsvorkehrungen während eines Champions-League-Spiels zwischen Paris St-Germain und dem FC Barcelona in Paris, weil islamistische Anschläge befürchtet werden.

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