WHO feiert Ausrottung der Pocken als Beispiel für Kampf gegen Corona

Die weltweite Ausrottung der Pocken vor genau 40 Jahren ist nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein ermutigendes Beispiel für den Kampf gegen das Coronavirus. Der Erfolg von damals habe gezeigt, zu welchen Leistungen die internationale Gemeinschaft fähig sei, wenn sie an einem Strang ziehe, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf.

„Pocken sind die erste und bisher einzige Krankheit, die weltweit ausgerottet wurde“, sagte Tedros. 3000 Jahre lang hätten die Pocken die Menschen bedroht.

Allein im 20. Jahrhundert seien 300 Millionen Erkrankte gestorben. Neben der Verfügbarkeit einer Impfung sei globale Solidarität ein entscheidender Erfolgsfaktor gewesen, sagte Tedros. Sogar die im damaligen Kalten Krieg verfeindeten Supermächte USA und Sowjetunion hätten sich gemeinsam am Kampf gegen die Pocken beteiligt.

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