22-Jähriger soll Ex-Freundin mit Schusswaffe bedroht haben

25-Jährige rief die Polizei - Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt

Ein 22-Jähriger ist Montagfrüh angezeigt worden, weil er seine Ex-Freundin in Wien-Favoriten mit einer Schusswaffe bedroht haben soll. Die 25-Jährige rief die Polizei, die mit einem Großaufgebot zur Wohnadresse raste.

Allerdings war der Syrer nicht mehr auffindbar. Kurze Zeit später alarmierte die Frau erneut die Beamten, da der junge Mann ein zweites Mal in ihrer Nähe auftauchte und sie bedrohte, so die Polizei am Dienstag.

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Laut Angaben des Opfers soll die Frau in der Vergangenheit auch von ihm verfolgt und vergewaltigt worden sein, zudem soll der 22-Jährige auch Hausfriedensbruch begangen haben.

Der Beschuldigte wurde im Zuge einer staatsanwaltschaftlich angeordneten Hausdurchsuchung an seiner Wohnadresse angetroffen und zur Vernehmung in eine Polizeidienststelle gebracht.

In der Wohnung wurden keine gefährlichen Gegenstände oder Waffen gefunden. Der 22-Jährige zeigte sich bei der Vernehmung nicht geständig und gab an, von Familienangehörigen der Bulgarin zuvor bedroht und geschlagen worden zu sein.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde er auf freiem Fuß angezeigt. Die Beamten sprachen ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot aus. Weitere Ermittlungen unter anderem durch das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, sind im Gange.