Der 30-Jährige, der vor mehreren Wochen am Wiener Westbahnhof von einem 40-Jährigen krankenhausreif geprügelt worden war, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Wie das AKH auf APA-Anfrage erklärte, sei der Mann inzwischen verstorben. Der 40-jährige Beschuldigte befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
Der Mann war am 19. August gegen 4.30 Uhr in eine Verabredung des 30-Jährigen mit einem Freund beim Westbahnhof in Rudolfsheim-Fünfhaus geplatzt. Im Zuge dessen versetzte er seinem Opfer derart wuchtige Schläge ins Gesicht, dass der 30-Jährige in der Folge mit massiven Atemproblemen zu kämpfen hatte und schwer verletzt am Europaplatz liegend zurückblieb. Der 40-Jährige der wohl alkoholisiert bzw. unter dem Einfluss von Drogen gestanden haben dürfte, flüchtete daraufhin. Die Berufsrettung brachte den Somalier nach einer Reanimation ins Krankenhaus.
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Das Opfer hatte sich seither in Lebensgefahr befunden. Der Verdächtige wurde mithilfe von Zeugen ausgeforscht und einen Tag später festgenommen. Er befindet sich bereits seit 22. August in Untersuchungshaft. „Selbstverständlich hat sich durch den Tod des Opfers auch die Rechtslage geändert“, erklärte Nina Bussek von der Staatsanwaltschaft Wien der APA am frühen Nachmittag. Ermittelt werde nun wegen des Verdachts der Körperverletzung mit tödlichem Ausgang. „Es wurde bereits eine Obduktion sowie ein Gutachten zur Todesursache angeordnet“, sagte Bussek. Das Ermittlungsverfahren sei jedoch noch anhängig.