33-Jährige bei Brand im Pongau ums Leben gekommen

Eine 33-Jährige ist in der Nacht auf Sonntag nach einem Wohnhausbrand in Goldegg (Pongau) gestorben. Ihr gleichaltriger Lebensgefährte hatte die Einsatzkräfte alarmiert, weil ihm wegen des Rauches die Flucht aus dem ersten Stock nicht möglich war.

Die Feuerwehr konnte alle drei Personen aus dem Haus holen. Die Mutter eines Kleinkindes wurde noch reanimiert und ins Klinikum Schwarzach gebracht, wo sie wenig später verstarb, berichtete die Polizei.

Der Brand war im Erdgeschoß entstanden. Der 33-jährige Vater und der 14 Monate alte Sohn erlitten durch die Rauchgase leichte Verletzungen.

Ermittlungen des Landeskriminalamtes Salzburg zur Brandursache brachten am Sonntagnachmittag erste Ergebnisse. Demnach war der Ursprung des Feuers in der Küche im Erdgeschoß durch eine eingeschaltete Herdplatte entstanden. Ein technischer Defekt könne soweit ausgeschlossen werden. Nach ersten Erkenntnissen dürfte vergessen worden sein, den Herd auszuschalten. Die Staatsanwaltschaft ordnete auch eine Obduktion der Leiche an, hieß es seitens der Polizei zur APA.

Weitere dramatische Details sind am Sonntagnachmittag bekannt geworden: Dass der Familienvater überhaupt wach wurde, hatte dieser dem Kleinkind zu verdanken. Der 33-Jährige war durch das Schreien des Sohnes geweckt worden und bemerkte dann den dichten Rauch. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hielt er den 14 Monate alten Säugling aus dem Fenster, um ihn vor den giftigen Gasen zu bewahren, berichtete die Polizei der APA.

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