64-Jähriger starb bei Kajakunfall im obersteirischen Gesäuse

Ein 64-Jähriger ist bei einer Wildwasserveranstaltung im obersteirischen Nationalpark Gesäuse am Dienstagnachmittag mit einem Kajak auf der Enns tödlich verunglückt. Der Deutsche kenterte und wurde von der Strömung nach unten gezogen.

Zwei Kajakfahrer fanden den Mann rund 200 Meter von der Unfallstelle entfernt, teilte die Polizei in einer Aussendung am Mittwoch mit. Ein Kriseninterventionsteam war vor Ort zur Stelle und betreute die Augenzeugen.

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Der Mann gehörte laut Medienberichten zu einer deutschen Reisegruppe, die gemeinsam mit rund 150 weiteren Personen an der Wildwasserveranstaltung im Bezirk Liezen teilnahm. Nachdem der Tourist auf Höhe Gstatterboden plötzlich kenterte, alarmierten andere Teilnehmer der Wildwasserveranstaltung die Rettung.

Rund 50 Einsatzkräfte suchten daraufhin nach dem Deutschen. Im Einsatz standen Wasserrettung, Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz sowie ein Notarzthubschrauber.

Nachdem der Verunglückte gegen 15.00 Uhr nur noch tot geborgen werden konnte, betreuten 14 Mitglieder des Kriseninterventionsteams die rund 20 Augenzeugen. Weitere rund 170 Personen, die sich in Unfallnähe befanden, erhielten ebenfalls psychosoziale Unterstützung.

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