Beim ersten „Bark Date“ suchten Tierschutzhunde ein Zuhause

15 Hunde mit „Adopt me“-Halstüchern stellten sich im Wiener Prater künftigen Besitzern vor

Im Wiener Prater ist am Sonntag das erste österreichische „Bark Date“ (bark, englisch für Bellen, Anm.) über die Bühne gegangen, wo Hunde aus dem Tierschutz bei einer Art Speed-Dating ein Zuhause finden sollen.

Mit dabei war auch die Gründerin der Martin Rütter Hundeschule Wien, die TV-Bekanntheit, Autorin und Podcasterin Conny Sporrer. Unter dem Motto „adoptieren statt produzieren“ sollen die vielen Hunde in den Tierheimen eine Chance bekommen.

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Die Idee zum „Bark Date“ hatte die Kölner Tierärztin Lisa Williamson, die auch im Tierschutz tätig ist. Sie stellte fest, dass bei der Masse von Vereinen, Websites und Inseraten einzelne Hunde schnell untergehen und rief das Live-Event ins Leben.

Dort werden die Hunde vorgestellt und viele Menschen können vorbeikommen, um zu schauen, ob das Tier zu ihnen passt. Unterstützung erhielt die Aktion auch von der Martin Rütter Hundeschule Köln, die es in sozialen Medien verbreitete. So wurde die Wiener Tiertrainerin Katja Staud auf die Aktion aufmerksam und holte nun das erste „Bark Date“ in die Bundeshauptstadt.

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Zahlreiche Interessierte, die einen Hund adoptieren wollen, waren mit dabei. 15 Hunde von fünf Tierschutzvereinen warteten mit roten Halstüchern, auf denen „Adopt me“ zu lesen war, auf ihre möglichen neuen Familien.

Conny Sporrer freute sich, dass es so „eine große Bereitschaft und Offenheit gibt, Tierschutzhunde kennenzulernen und zu schauen, ob die Chemie stimmt“. Auch Carol Byers, Gründerin und Präsidentin des Tierschutzvereins Animal Care Austria, zeigte sich begeistert. „Es ist eine tolle Gelegenheit, Tierschutzhunde zu präsentieren und deren positiven Seiten hervorzukehren.“

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