Burgenländer wegen Missbrauchsdarstellungen von Kindern verurteilt

Auch Fotos des eigenen Sohnes darunter

Ein 45-Jähriger ist am Mittwoch am Landesgericht Eisenstadt rechtskräftig zu 18 Monaten Haft verurteilt worden, weil er Missbrauchsdarstellungen von Kindern erstellt und online hochgeladen haben soll.

Auch acht Bilder seines eigenen, damals einjährigen Sohnes waren darunter. Vom Vorwurf, diesen sexuell missbraucht zu haben, wurde der Mann freigesprochen. Er wird in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen.

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Eine bedingte Entlassung aus einer vorangegangenen Haft wurde vom Schöffengericht widerrufen. Die noch offenen zwei Jahre und sieben Monate muss der 45-Jährige nun ebenfalls absitzen.

Offenbar habe er schon während der Haft wieder Missbrauchsdarstellungen hochgeladen und anderen zugänglich gemacht, erläuterte Richterin Doris Halper-Praunias.

Der Angeklagte hatte sich vor Gericht nicht schuldig bekannt. Vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs und des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses wurde er freigesprochen. Das Schöffengericht sah keinen Hinweis darauf, dass er seinen Sohn tatsächlich missbraucht habe. Fotos habe er aber angefertigt und hochgeladen, hieß es. Der 45-Jährige nahm das Urteil an.

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