Citizen Science Award: Natur beobachten und gewinnen

a beautiful dragonfly sits in the grass in a meadow

Der Citizen Science Award steht in den Startlöchern: Vom 1. April bis 31. Juli sind Jung und Alt aufgefordert, sich intensiv vier Insektengruppen zu widmen, die 2024 im Scheinwerferlicht stehen – und zwar Libellen, Tagfaltern, Hummeln und Heuschrecken.

Konkret heißt das, dass Hobbyforscher die Tiere beobachten, fotografieren und die Bilder auf der Naturschutzbund-Plattform naturbeobachtung.at teilen.

Es winken nicht nur tolle Preise, man leistet als Citizen Scientist auch einen wertvollen Beitrag zur Biodiversitätsforschung in Österreich. Die Preisverleihung erfolgt am 24. Oktober.

Mit der Kamera zum Hobbyforscher werden

Indem man als Hobbyforscher das Insekt genau beobachtet und es zu bestimmen versucht, setzt man den ersten essenziellen Schritt zu mehr Artenkenntnis. Der Naturschutzbund stellt seinen Citizen Scientists Experten für Fragen und Bestimmungshilfen zur Seite – so wird die Artenkenntnis erneut erweitert.

Mit dem Fotografieren und „Teilen“ der vier ausgewählten Insekten werden ganz nebenbei Verbreitungsdaten zur Insektenwelt Österreichs generiert, die der wissenschaftlichen Arbeit dienen, die wiederum die Basis für den Schutz dieser Arten ist. Auch Schüler und Schulklassen sind herzlich eingeladen, am Citizen Science Award teilzunehmen.

Artenvielfalt kennenlernen und Datenbank aufbauen

Das primäre Ziel ist, möglichst vielen Menschen die Welt der Forschung näherzubringen. Positiver Nebeneffekt: Mithilfe der Bevölkerung entsteht so eine wertvolle Datensammlung. Damit wird der Ist-Zustand der Hummeln, Tagfalter, Libellen und Heuschrecken in Österreich eruiert und somit die Basis für weitere Forschungsarbeit geschaffen.

Experten werten beispielsweise aus, welche Arten besonders vom Klimawandel betroffen sind, welche Bestandstrends sich entwickeln und wie sich Arealvorkommen bestimmter Arten verschieben.

Die Forschungsergebnisse werden auf Kongressen oder in wissenschaftlichen Publikationen vorgestellt, fließen auch in den Jahresbericht des Naturschutzbundes ein und sind vor allem die Basis für wichtige Maßnahmen zum Schutz der Insekten.

Und so funktioniert es: Einfach auf www.naturbeobachtung.at oder der gleichnamigen App registrieren und losstarten! Eine Kamera oder ein Smartphone schnappen und die Insekten-Beobachtungen festhalten.

Die Bilder dann auf die Plattform hochladen. Jeder sollte versuchen, möglichst viele unterschiedliche Beobachtungen zu den vier Insektengruppen dokumentieren. Details zum Wettbewerb auf www.naturbeobachtung.at

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