Coronavirus – Antikörper-Studie in Oberwart: Fünf Prozent positiv

In der südburgenländischen Stadt Oberwart haben sich den Ergebnissen einer Antikörper-Studie zufolge bisher rund fünf Prozent der Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Für die Studie, die die Stadt mit Universitätsprofessor Dietmar Poszvek und der Universität Innsbruck durchführte, wurden 879 Personen auf Antikörper getestet. 47 waren positiv, teilte die Stadt am Freitag mit.

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Knapp die Hälfte der positiv Getesteten gab laut der Stadt Oberwart an, keinerlei Symptome und Erkrankungen bemerkt zu haben. Das Ergebnis sei mit fünf Prozent „drei Mal höher als die offizielle Anzahl der registrierten infizierten Personen“, sagte Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP). Das könne laut Poszvek allerdings auch auf zu wenige Abstrichtestungen zurückgeführt werden.

Generell zeige die Antikörper-Studie, dass noch keine große Verbreitung des Coronavirus vorliege. „Das Oberwarter Ergebnis zeigt, dass wir uns nicht sicher fühlen dürfen und die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen helfen, die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen“, sagte Rosner.

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Die Blutproben für die Studie wurden Ende April und Anfang Mai genommen. Rund zehn Prozent der Oberwarter Bevölkerung nahmen teil.

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