Coronavirus: Erstmals zwei Todesfälle in Tirol

Die beiden ersten Tiroler Coronavirus-Todesfälle haben ältere Hochrisikopatienten betroffen.

Im Fall eines 78-Jährigen, der in St. Anton am Arlberg verstarb und an einer schweren Herzerkrankung litt, sei zudem ein „ursächlicher Zusammenhang zwischen der Infektion und Todesursache“ nicht feststellbar.

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Bei der zweiten Verstorbenen handelt es sich um eine 86-Jährige mit Vorerkrankungen.

Die Frau wurde mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion von der Intensivstation in St. Johann in Tirol an die Intensivstation der Innsbrucker Klinik überstellt. Sie galt aufgrund ihrer Vorerkrankungen und einem beeinträchtigten Immunsystem als Hochrisikopatientin. In der Nacht auf Montag verstarb sie an der Klinik.

Der 78-Jährige verstarb laut Land unerwartet am vergangenen Donnerstag zuhause. Im Zuge von Erhebungen wurde festgestellt, dass der Patient positive Corona-Fälle in seinem Umfeld hatte. Deshalb ordnete die Gesundheitsbehörde eine nachträgliche Testung an. Das positive Ergebnis lag schließlich Sonntagabend vor. „Eine Mitursache am plötzlichen Ableben des schwer herzkranken Mannes durch das Coronavirus kann letztlich nicht ausgeschlossen werden“, erklärte Amtsarzt Karl Eckhart. Ein „ursächlicher Zusammenhang“ sei aber nicht feststellbar.

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