Zwei Frauen sollen in Wien seit dem Sommer 2023 betagte Menschen reihenweise betrogen haben. Sie sprachen ihre Opfer in den Gemeindebezirken Wieden, Margareten und Mariahilf auf der Straße an und gaben vor, in einer Notsituation zu sein, um so an Geld zu kommen.
Danach bedrängten sie die Betagten, die dann Geld oder Schmuck aushändigten. Eine Verdächtige wurde nun festgenommen. Die Polizei suchte am Sonntag (6. Oktober) nach weiteren Opfern der Serbin.
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Die Frauen sollen etwa gesagt haben, dass ihnen Geld für ihre Kinder oder ihre Miete fehle. Oder sie bräuchten finanzielle Mittel für eine Operation. Oftmals sollen sie laut Polizei auch Hilfe im Haushalt angeboten haben, um an die Telefonnummern der Opfer zu gelangen, um sie so auf diese Weise weiter bedrängen zu können.
Ermittler des Landeskriminalamts Wien haben nun eine Tatverdächtige – die 29-jährige Serbin – ausgeforscht und festgenommen. Die Frau befindet sich wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges in einer Justizanstalt.
Nach ihrer Komplizin wird noch gefahndet. Es ist nicht auszuschließen, dass noch mehr Menschen Opfer der beiden geworden sind. Diese werden ersucht, sich beim Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, unter der Telefonnummer 01/31310/43800 zu melden.