Gefahr von Verschärfungen durch Schneeschmelze gering

Laut Angaben der Hydrographischen Dienste der Länder

Durch die wärmeren Temperaturen werden Teile des in den vergangenen Tagen gefallenen Schnees wieder abschmelzen. Gemäß aktueller Prognosen ist deswegen aber keine Verschärfung der Hochwassersituation zu erwarten, sind sich die Hydrographischen Dienste von Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und der Steiermark auf APA-Anfrage einig.

In Niederösterreich rechnet man aufgrund der Schneeschmelze zwar mit einem langsameren Absinken der Pegelstände, nicht aber mit zusätzlichen gefährlichen Anstiegen. Durch den geschmolzenen Schnee könne es in Oberösterreich zwar wieder zu erhöhten Wasserführungen kommen.

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Die Donau gehe dort aber beispielsweise schon unter die Hochwasserwarngrenzen zurück, im Laufe des Tages soll sich diese Entwicklung fortsetzen – weitere Extremsituationen sind deshalb nicht zu erwarten.

Im Land Salzburg ist in Bezug auf die Schneeschmelze auch keine Verschärfung der Situation zu erwarten, wenn der Niederschlag wie prognostiziert ausbleibt. In Tirol werden leicht erhöhte Pegelstände erwartet, man sei aber weit entfernt von unmittelbarer Hochwassergefahr. Auch in der Steiermark sieht man in den nächsten Tagen keine Gefahr einer für die Pegelstände kritischen, schnellen Schneeschmelze.