Hinweise auf Abwehrkampf nach Fund von kopfloser Leiche

In diesem Haus wurde die Leiche entdeckt © APA/GEORG HOCHMUTH

Im Fall der am Dienstag in einem Keller in Wien-Margareten gefundenen kopflosen Leiche handelt es sich um einen Mann. Die Landespolizeidirektion bestätigte am Freitag entsprechende Medienberichte. „Die Person kam durch Fremdeinwirkung zu Tode“, erklärte Sprecherin Julia Schick der APA. Die Leiche wies unter anderem Stich- und Schnittverletzungen an Armen und Händen aus einem möglichen Abwehrkampf auf, sagte Schick. Die Identität sei jedoch noch unklar.

Die Ermittlungen dazu seien noch im Gange. Woher die Verletzungen stammten und welche Tatwaffe verwendet wurde, sei aber noch offen, erklärte Schick. Es handle sich aber jedenfalls um mehrere Wunden am ganzen Körper. Vorerst nicht bestätigten wollte Schick dagegen Berichte, wonach die Leichenteile in dem Plastiksackerl bereits rund ein Jahr unter Schutt in dem Kellerabteil in dem Wohnhaus am Hundsturm gelegen seien. Die Klärung des Todeszeitpunktes sowie der näheren Umstände sei derzeit Gegenstand der Ermittlungen, so die Sprecherin.

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Bauarbeitern war am Dienstagnachmittag bei Sanierungsarbeiten in dem Altbau starker Geruch aufgefallen. Die Männer entdeckten daraufhin die Leiche in einem Plastiksackerl. Daraufhin wurde die Polizei alarmiert. Ermittler des Landeskriminalamts entdeckten daraufhin auch den Kopf der Leiche, „der ähnlich verpackt war, wie der restliche Körper“, so Schick.

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