Die tagelangen Regenfälle sind am Dienstag endlich zu Ende gegangen, was in den Hochwassergebieten zu einer leichten Entspannung geführt hat. Niederösterreich, das zum Katastrophengebiet erklärt wurde, war von den Fluten weiter am schwersten getroffen. In Würmla (Bezirk Tulln) gab es ein fünftes Hochwasser-Opfer zu beklagen.
Ein am Dienstagnachmittag bei Marbach (Bezirk Melk) aus der Donau geborgener Mann hatte laut Polizeisprecherin Manuela Weinkirn Suizid verübt. Somit bleibt es bei bisher fünf Hochwasser-Toten in Niederösterreich.
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Dienstagfrüh wurde das fünfte Todesopfer des Hochwassers geborgen. Die 81-Jährige wurde von Einsatzkräften in ihrem gefluteten Wohnhaus entdeckt. Bereits am Sonntag war der Tod eines Feuerwehrmannes im Einsatz in Rust im Tullnerfeld in der Gemeinde Michelhausen (Bezirk Tulln) bekannt geworden.
In Untergrafendorf in der Gemeinde Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten-Land) starben nach Polizeiangaben vom Montag ein 70- und in Höbersdorf in der Marktgemeinde Sierndorf (Bezirk Korneuburg) ein 80-Jähriger.
Ein am Montagnachmittag im Strandbad Klosterneuburg (Bezirk Tulln) tot treibender Mann ist am Dienstag identifiziert worden. Es handelt sich um einen 46-jährigen Wiener, teilte Polizeisprecherin Weinkirn mit. Der Mann war ertrunken.