Körperliches Wohlbefinden korreliert mit der Psyche

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Drei Viertel der Österreicher stufen den eigenen körperlichen und psychischen Gesundheitszustand als eher bzw. sehr gesund ein. 92 Prozent der Befragten, die sich körperlich sehr gesund einschätzen, fühlen sich auch mental gesund.

Hingegen stufen sich 57 Prozent der körperlich Ungesunden als ebenfalls psychisch ungesund ein. Das ergab eine Studie im Auftrag der Donau Versicherung anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April.

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Größte Schere bei den unter 30-Jährigen

Am weitesten geht die Schere zwischen körperlicher und mentaler Gesundheit bei den unter 30-Jährigen auseinander. Beim körperlichen Gesundheitszustand fühlen sich die Jungen mit 84 Prozent mit Abstand am gesündesten. Im Hinblick auf die psychische Gesundheit zeigen sie sich jedoch im Vergleich zu den anderen Altersgruppen besonders volatil: 37 Prozent geben an, sich psychisch eher bzw. sehr ungesund zu fühlen.

Dies wird noch einmal durch die Frage verdeutlicht, ob sich der Gesundheitszustand in den vergangenen drei bis vier Jahren verändert hat. Je jünger die Befragten, desto größer fällt die Veränderung in beide Richtungen aus.

Judit Havasi, Generaldirektorin der Donau Versicherung, erklärt: „Mit unserer Studie zum Weltgesundheitstag wollten wir die Gesundheitslage und das aktuelle Vorsorgeverhalten der Österreicher genauer betrachten, um sicherzustellen, dass wir die bestmöglichen Versicherungslösungen für alle anbieten. Besonders wichtig ist es uns, die Sorgen und Bedürfnisse der jüngeren Generation zu verstehen.“

Gesunheitszustand der gesamten Bevölkerung wird schlechter eingeschätzt

Besonders interessant sind die Einschätzung der „Gesundheit der österreichischen Gesamtbevölkerung“ und die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung, denn im Vergleich wird die eigene Gesundheit deutlich besser als die Gesundheit der Gesamtbevölkerung eingeschätzt. Während sich nur 25 Prozent der Befragten selbst als körperlich ungesund einstufen, attestieren sie 58 Prozent der Österreicher einen eher/sehr schlechten körperlichen Gesundheitszustand.

Noch größer ist der Gap beim psychischen Gesundheitszustand: Bei der eigenen Einstufung zum Selbstbild geben 26 Prozent ungesund an – beim Fremdbild sind es gar 64 Prozent. Diese Einschätzung dürfte das Bild der Bevölkerung in den Medien reflektieren. Im Vergleich der vergangenen Jahre denken 65 Prozent der Befragten, dass sich der psychische Gesundheitszustand der Österreicher eher oder sehr verschlechtert hätte, beim körperlichen Gesundheitszustand sind es 48 Prozent. Ein großer Teil dieser negativen Entwicklung wird auf die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen zurückgeführt, die Teuerung und damit Belastung der Menschen wird als weitere Ursache identifiziert.

Wovon Gesundheit abhängt, ist kein Geheimnis. Mehr als neun von zehn Befragten geben an, dass frische Luft, genügend Schlaf und regelmäßige Bewegung in Verbindung mit gesunder Ernährung positiv beeinflussen und für eine anhaltende Gesundheit sorgen. Selbstverständlich in gleichem Maß der Verzicht auf Alkohol und Nikotin.

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