Pfingstreiseverkehr verspricht Staus Richtung Süden

Großraum Salzburg und Tauernautobahn – Grenzkontrollen in Ungarn könnten zu längeren Wartezeiten in Nickelsdorf bei Rückreise führen

Zu Pfingsten zieht es viele in den sonnigen Süden. Heuer dürfte die Reiselust laut ÖAMTC und ADAC besonders groß sein. „Die ersten Staus werden schon am Donnerstagabend und am Freitag entlang der Transitrouten Richtung Süden auftreten.

Da bewegt sich die Reisewelle aus Bayern über Österreich Richtung Adria in die 14-tägigen Pfingstferien. Hauptreisetag wird aber wieder der Samstag“, heißt es beim ÖAMTC.

Mit Verzögerungen rechnet der Mobilitätsclub auch auf der Verkehrsachse Suben – A8 – A1 – Linz – Knoten Steinhäusl-A21-Knoten Vösendorf – S1 – A4-Richtung Nickelsdorf. „Sollten wie angekündigt, die Grenzkontrollen zu Ungarn verschärft werden, wird es bei Nickelsdorf im Rückreiseverkehr zu längeren Wartezeiten kommen.“

Eine extreme Reisewelle wird für den Großraum Salzburg, besonders auf der Tauern Autobahn prognostiziert. Da in Salzburg und Tirol wieder Dutzende Abfahrts- und Durchfahrtssperren für den Transitverkehr verhängt wurden, hat der ÖAMTC auch heuer wieder mit dem ADAC-Südbayern für umfangreiche Information der deutschen Urlauber gesorgt, um den Ausweichverkehr ins untergeordnete Straßennetz zu verhindern.

Die Abfahrtssperren gelten in Salzburg durchgehend von Freitag 0 Uhr bis Sonntag 24 Uhr, in Tirol variieren sie nach Bezirken. „Selbst bei langen Staus kommt man auf Ausweichstrecken nicht schneller voran, als auf den Hauptverbindungen“, betont ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler: „Besonderes Augenmerk werde ich auf die Tunnelsanierungen entlang der A10 legen.“ Schon kleine Pannen können in diesen Engstellen zu kilometerlangen Staus führen. Auf seinem Motorrad kann Thaler defekte Fahrzeuge schnell erreichen und wieder flott machen.

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