Pfingstwochenende in Lignano bisher ohne große Zwischenfälle

Urlauber am Strand in Lignano im letzten Jahr © APA/FMT-PICTURES

Das lange Pfingstwochenende in der norditalienischen Adria-Badeort Lignano ist bis jetzt ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Bei Polizeikontrollen mit Spürhunden wurden kleinere Mengen Haschisch beschlagnahmt, berichteten die Behörden. Bei den Kontrollen in der Innenstadt wurden Sicherheitsbeamte von zwei Kollegen aus Villach und zwei weiteren Südtiroler Polizisten unterstützt.

Zehntausende Kurzurlauber waren am Pfingstwochenende an der Oberen Adria erwartet worden, unter ihnen laut Medienberichten rund 20.000 Österreicher. Viele von ihnen wollten unter dem Motto „Tutto Gas“ exzessive Partys feiern. Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze sind am langen Wochenende ausgebucht.

In der Innenstadt wurden die Brunnen trockengelegt. Damit wollte man Jugendliche daran hindern, unerlaubt Erfrischung bei den sommerlichen Temperaturen zu suchen. 15 Personen wurden aus verschiedenen Gründen medizinisch versorgt. Rettungswagen standen zum Einsatz bereit.

Am Samstag wurde der Strand gestürmt, der Zugang wurde nachtsüber geschlossen. Musik in den Lokalen durfte nur bis 1.00 Uhr gespielt werden. Es galt ein Verbot, am Strand oder auf offener Straße Alkohol zu verkaufen, auch Glasflaschen und Dosen sind im Freien untersagt. Verboten ist es außerdem, im Freien in Schlafsäcken und Zelten zu übernachten. Bei Verstößen drohen Strafen bis zu 500 Euro.

Die Obere Adria mit den Badeortschaften Grado, Lignano, Jesolo, Caorle und Bibione ist die beliebteste Destination für einen Strandurlaub in Italien. Über 27 Millionen Besucher verbrachten hier im Jahr 2022 einen Urlaub. Österreichische und deutsche Gäste sind die stärkste ausländische Touristengruppe an den Adriastränden von Venetien und Friaul.

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