Quartett nach Einbrüchen in vier Bundesländern festgenommen

Ein Quartett, das es vor allem auf Tresore abgesehen hatte, sitzt in Krems in Haft. Die Rumänen sollen zwölf vollendete und acht versuchte Einbruchsdiebstähle in Geschäfte, Firmen und einen Bauhof verübt haben.

Der Gesamtschaden beträgt laut Aussendung der Polizei vom Dienstag rund 170.000 Euro, davon mehr als 120.000 Euro Sachschaden. Gestohlen wurde vor allem Bargeld und Werkzeug. Tatorte lagen in Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und im Burgenland.

Die Verdächtigen im Alter von 27 bis 44 Jahren hatten laut der niederösterreichischen Polizei die Eingangstür eines Einkaufsmarkts in Weitra (Bezirk Gmünd) eingeschlagen und Werkzeug aus den Regalen genommen. Damit versuchten sie, einen Bankomaten aufzuschneiden. Weil ein Zeuge die Bande bei dem Vorhaben in der Nacht auf den 5. Februar 2022 störte, flüchtete sie ohne Beute.

Im Zuge der Ermittlungen wurden zunächst zwei Verdächtige im Alter von 27 und 34 Jahren ausgeforscht. Der jüngere und zwei weitere Landsmänner im Alter von 42 sowie 44 Jahren wurden am 18. April in den frühen Morgenstunden nach einem Einbruch in ein Geschäft in Gaweinstal (Bezirk Mistelbach), bei dem ein Tresor geöffnet wurde, in Großkrut gefasst. Im Fahrzeug wurden gestohlenes Bargeld, Funkgeräte und Tatkleidung sichergestellt. Das Trio war teilweise geständig und wurde in die Justizanstalt Krems eingeliefert.

Der 34-jährige Verdächtige wurde am 6. September in Deutschland festgenommen und zwei Wochen später nach Österreich ausgeliefert. Er war geständig und wurde ebenfalls in die Justizanstalt Krems gebracht.

Die Vorgehensweise bei den Taten seit 8. Jänner war ähnlich: Nach dem gewaltsamen Eindringen in Gebäude wurden Tresore aufgeschnitten bzw. wurde versucht, diese zu öffnen. Außerdem soll die Bande ein Kfz unbefugt in Betrieb genommen und als Fluchtfahrzeug verwendet haben.

Vier Landeskriminalämter waren an den Ermittlungen beteiligt. Die Tatorte lagen in Niederösterreich in den Bezirken Gmünd, Horn und Mistelbach, im Burgenland in den Bezirken Güssing, Oberwart und Oberpullendorf, in der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark sowie in Oberösterreich in den Bezirken Freistadt und Urfahr-Umgebung.

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