Nach Wien, Niederösterreich und Burgenland starten am Montag die restlichen Bundesländer ins neue Schuljahr und viele Taferlklassler werden erstmals die Schulbank drücken. Laut aktueller IMAS-Umfrage darf sich der durchschnittliche Schüler über eine Schultüte im Wert von 34 Euro, meist mit Süßigkeiten, freuen. Viele knüpften in der Schule Freundschaften fürs Leben und eine komplizierte Beziehung zur Mathematik.
IMAS hat im Juli 1.015 Über-16-Jährige befragt – also jene, die ihre schulische Laufbahn schon zumindest großteils abgeschlossen haben. Fazit: Für die Schultüte würden die meisten Erwachsenen im Schnitt 34 Euro ausgeben, drei Viertel bleiben jedenfalls unter 50 Euro. Nach Ansicht von 63 Prozent der Befragten gehören Süßigkeiten hinein, das gesündere Obst würden nur 32 Prozent einpacken. Auch Stifte (60 Prozent) und eine Trinkflasche (46 Prozent) sind gängige Präsente.
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Schule bedeutet für die meisten Kinder auch, neue Kontakte zu knüpfen. Ex post betrachtet bleiben diese oft lange bestehen: Jeder Zweite trifft sich heute noch regelmäßig mit ehemaligen Schulkolleginnen und -kollegen oder Lehrenden. Mehr Kontakt haben naturgemäß die Jüngeren und jene mit längeren Ausbildungslaufbahnen.
Das Lieblingsfach der Österreicherinnen und Österreicher war am häufigsten Sport – 32 Prozent nannten dies (bei drei erlaubten). Kompliziert ist die Beziehung zur Mathematik: 34 Prozent mochten das Fach am wenigsten von allen, gleichzeitig nannten es 20 Prozent als Lieblingsfach – was Gold im Unbeliebtheits- und Silber im Beliebtheitsranking bedeutet. Es ist ein klarer Gender-Gap zu erkennen, nach wie vor mögen Männer Mathematik deutlich lieber als Frauen das tun. Viele der Befragten waren in ihrer Schulzeit erleichtert, wenn Deutsch (19 Prozent), Musik und Geografie (je 18 Prozent) oder Geschichte (17 Prozent) am Stundenplan standen. Eher unbeliebt waren neben Mathematik auch Physik (21 Prozent) sowie Englisch und Religion (je 18 Prozent).