Starkregen bescherte Wehren in Ostösterreich Hunderte Einsätze

200 Schadstellen waren es alleine im Raum Parndorf — Auch die Steiermark, Niederösterreich und Wien betroffen

200 Feuerwehreinsätze gab es am Donnerstag im Raum Parndorf.
200 Feuerwehreinsätze gab es am Donnerstag im Raum Parndorf. © APA/FF Parndorf

Die erneuten heftigen Unwetter im Nordburgenland haben auch am Donnerstag den Feuerwehren viel Arbeit beschert.

Zwischen 14 und 23 Uhr wurden 220 Einsätze verzeichnet, 200 davon allein im Raum Parndorf (Bezirk Neusiedl am See), zudem im Süden des Landes etwa in Grafenschachen.

Weiterhin galt es, Keller auszupumpen und Verkehrswege freizuräumen. Verletzt wurde bei den Unwettern laut Landessicherheitszentrale niemand. Zudem wurden durch den Regen in den Neusiedler See vermehrt Sedimente gespült.

Wasser in Hofreitschule

Regenfolgen gab es auch in Wien: Die Spanische Hofreitschule musste aufgrund von Wasserschäden nach den massiven Regenfällen vom Mittwoch vorübergehend geschlossen bleiben. Es entfielen Training, Rundgänge und Vorführungen, bestätigte die Hofreitschule.

Am Freitag wurde der Betrieb aber wieder aufgenommen. Auch das Wiener Gartenbaukino musste am Donnerstag aufgrund eines Wassereinbruchs in den Saal für einen Tag geschlossen bleiben.

Starker Regen forderte auch die Feuerwehren in Niederösterreich am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag erneut. Einer der Hotspots lag in Amstetten, wo nach Angaben des Bezirkskommandos Teile eines Innenstadthotels unter Wasser standen. Zu Auspumparbeiten mussten die Helfer u. a. auch in den Bezirken Gänserndorf und Bruck a. d. Leitha ausrücken.

Schwierigkeiten machte der starke Regen auch in der östlichen Steiermark: Alleine beim Bereichsfeuerwehrverband Hartberg waren in den Nachmittags- und Abendstunden des Fronleichnamtages knapp 60 Schadenslagen von 20 Feuerwehren mit über 200 Feuerwehrmitgliedern und Dutzenden Fahrzeugen abzuarbeiten. In Kaibing mussten die Einsatzkräfte vier Menschen aus einem Pkw bergen, der in einer unter Wasser stehenden Unterführung zum Stehen gekommen war.

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