Untersuchungen nach Unfall mit AUA-Maschine in Schwechat

Ausfall von A320neo „aktuell“ ohne Auswirkungen auf Rotation © APA/THEMENBILD/ROBERT JAEGER

Nach dem Unfall einer leeren Maschine der Austrian Airlines (AUA) in der Nacht auf Sonntag auf dem Flughafen Wien in Schwechat laufen die Untersuchungen. Ein A320neo war stark beschädigt worden. Verletzt wurde niemand. Der Ausfall des Flugzeugs – eines von fünf dieses Typs in Diensten der AUA – wirke sich „aktuell gar nicht“ auf die Rotation aus, sagte eine Sprecherin am Dienstag auf Anfrage.

Der Airbus, es soll sich um die Maschine mit dem Kennzeichen OE-LZQ und dem Namen „Gesäuse“ handeln, war aus noch ungeklärter Ursache im Rahmen eines Schleppvorgangs zum Terminal 3 gegen eine Fluggastbrücke im östlichen Teil der F-Gates gekracht. Fotos zeigen, dass dabei das rechte Höhenleitwerk des A320neo abgerissen wurde. Die Maschine hatte zudem einen Mast touchiert.

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Bei der AUA gab man sich vorerst bedeckt. Lägen gesicherte Informationen vor, würden diese auch weitergegeben, wurde betont. Der Vorfall werde „im Detail untersucht“, sagte ein Sprecher des Flughafens. In Kontakt mit der Airline werde die Ursache ebenso ermittelt wie das Ausmaß des entstandenen Schadens.

Das Verkehrsministerium teilte am Dienstag auf APA-Anfrage mit, dass das Flugzeug nach dem Lösen vom Schlepper aufgrund eines Gefälles selbstständig zu rollen begonnen habe und dabei mit einem Lichtmast und einer Fluggastbrücke kollidiert sei. Letztere sei ebenso wie der Airbus erheblich beschädigt worden und habe gesperrt werden müssen.

„Seitens der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) wurden sofort nach Kenntniserlangen über den Vorfall erste Erhebungen eingeleitet und durchgeführt. Da der Vorfall nicht im Zusammenhang mit einem Flug stand, wird es keine vertiefte Untersuchung durch die SUB geben“, so das Ministerium.

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