Windmast von Unbekannten zu Fall gebracht

Symbolbild

Ein Mast für Windmessungen, der als Vorbereitung für einen möglichen Windpark am Lehmberg (Flachgau) errichtet wurde, ist in der Nacht auf Donnerstag von Unbekannten zu Fall gebracht worden.

Der Mast sei umgestürzt, so wie es aussah, nicht von selbst, die Ermittlungen laufen in Richtung Sachbeschädigung, berichtete die Polizei am Donnerstag. Zu den Hintergründen der Tat war vorerst nichts bekannt.

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Spannseile durchtrennt

Die Unbekannten durchtrennten die Spannseile der 80 Meter hohen Messanlage im Gemeindegebiet von Neumarkt am Wallersee. Dadurch stürzte der Mast um, beschrieb die Polizei den Tathergang. Danach brachen die Täter einen Technik-Container auf und legten darin Feuer. Der Brand wurde von der Feuerwehr rasch gelöscht. Der Gesamtschaden wird mit rund 150.000 Euro beziffert.

Die Windmessungen für das Lehmberg-Projekt von Salzburg AG und Wien Energie laufen seit Ende 2023. Erste Ergebnisse stimmten die Projektbetreiber sehr optimistisch. Noch diesen Sommer soll mit der Erstellung der Einreichunterlagen für die UVP begonnen werden, der Antrag selbst könnte 2025 erfolgen

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