Wunsch zum Vatertag: Mehr Zeit mit den Kindern verbringen

Wer schenkt, gibt im Schnitt 49 Euro dafür aus

Am Sonntag ist Vatertag. Analog zum Muttertag wird auch der Vatertag hierzulande immer öfter gefeiert. 57 Prozent der Frauen und 48 Prozent der Männer geben an, den eigenen Vater oder auch den Partner zu beschenken, hat eine Umfrage der KMU Forschung Austria ergeben.

„Der Vatertag, der bereits seit 1955 begangen wird, gewinnt damit auch für den österreichischen Handel immer mehr an Bedeutung“, meinte Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer.

Wer schenkt, gibt dafür durchschnittlich 49 Euro aus. In Summe werden für den heurigen Vatertag rund 170 Millionen Euro für Geschenke lockergemacht. Davon fließen rund 140 Millionen Euro in den Einzelhandel.

Süße Geschenke boomen

Am häufigsten werden Väter der Umfrage zufolge mit Süßigkeiten, Schokolade oder Pralinen beschenkt (30 Prozent), 20 Prozent können mit Selbstgemachtem oder -gebasteltem rechnen, 18 Prozent dürfen sich auf Bier, Spirituosen oder sonstige Getränken freuen.

Es gibt allerdings auch „Vatertagsverweigerer“. Der KMU Forschung Austria zufolge feiern 34 Prozent der Väter „ihren“ Tag nie, weitere 17 Prozent zumindest im heurigen Jahr wahrscheinlich nicht. Und die Mehrheit der Väter (52 Prozent) erwartet sich auch kein Geschenk.

Was Väter aber sehr wohl wollen: 61 Prozent wollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und dafür ein Instrument der Väterbeteiligung – Karenz, Elternteilzeit oder den Papa-Monat – nutzen. Das geht aus einer Umfrage des Katholischen Familienverbands Österreich unter 399 Vätern mit Kindern unter 14 Jahren hervor.

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