Zwei Schwerverletzte bei Kleinflugzeug-Absturz in Tirol

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im Gemeindegebiet von Sölden (Bez. Imst) sind am Sonntag die beiden Insassen – der 40-jährige Pilot sowie ein 32-jähriger Begleiter – schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei übersah der Pilot zunächst ein Seil der Materialseilbahn im Bereich Obergurgl. Als er das Seil im letzten Moment erkannte, zog er die Maschine nach oben, die in weiterer Folge in alpines, wegloses, teils schneebedecktes Gelände auf 2.725 Meter Seehöhe abstürzte.

Das Flugzeug war vermutlich in Jesenwang (Bayern) gestartet, die Staatsangehörigkeit der zwei Absturzopfer ist noch unklar. Ob das Flugzeug das Seil der Materialseilbahn touchierte oder aufgrund eines Strömungsabrisses abstürzte, stand am Sonntagabend nicht fest. Nach dem Absturz rutschte das schwer beschädigte Flugzeug noch etwa 50 Meter über eine schneebedeckte Steilrinne ab, ehe es unterhalb des Ramolhauses liegen blieb.

Aufgrund eines ausgelösten Crashsensors erging eine Meldung an die Austro Control, die wiederum die Tiroler Polizei informierte. Beim nachfolgenden Erkundungsflug des Polizeihubschraubers wurde das Flugzeugwrack entdeckt und die Rettungskette in Gang gesetzt. Die beiden Männer wurden vom Notarzthubschrauber geborgen. Während der 40-jährige Pilot ins Krankenhaus nach Zams gebracht wurde, wurde der 32-jährige Passagier nach Innsbruck geflogen. Sein Zustand wurde als schwerstverletzt beschrieben.

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