Am 20. November wird erstmals in Oberösterreich ein Auto, das einem jungen Raser abgenommen wurde, versteigert. Insgesamt ist es damit das zweite Fahrzeug, das seit der neuen Gesetzgebung vor acht Monaten nach massiven Geschwindigkeitsübertretungen von den Behörden beschlagnahmt und auch tatsächlich versteigert wird.
Der 17-jährige Salzburger war im Sommer auf der Westautobahn bei Ansfelden mit 198 km/h unterwegs, obwohl dort ein Tempolimit von 100 km/h gilt. Jetzt kommt sein Auto unter den Hammer.
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Der Wagen wurde, nachdem alle Formalitäten geklärt sind, zum Dorotheum nach Traun überstellt und im Rahmen einer Online-Auktion versteigert. Es geht um einen silbernen VW Passat mit fast 200.000 Kilometern auf dem Tacho.
Laut „Kronen Zeitung“ ist der Wagen maximal 2.000 Euro wert. Das Startgebot wird daher bei 400 Euro liegen. Der Großteil des Erlöses geht in den Verkehrssicherheitsfonds, der Rest an das Land Oberösterreich.
Der Raser ist nicht nur seinen fahrbaren Untersatz los, sondern hat auch eine Menge an Kosten. Er muss zu einer Nachschulung, sowie die Kosten für die Abschleppung und die Strafen bezahlen.