Bis 2030 will Asfinag S 10 bis zur Grenze verlängern

Projektleiter: 2021 starten die Planungsarbeiten für letzten Abschnitt

Nachdem in unserem nördlichen Nachbarland der Autobahnausbau Richtung Linz zügig voranschreitet und Tschechien schon 2025 an der Staatsgrenze sein will, drückt jetzt auch die Asfinag auf das Tempo.

„Wir starten im kommenden Jahr die Planungen für den letzten, acht Kilometer langen S 10-Teilabschnitt bis nach Wullowitz. Eine Umsetzung wird im Anschluss an den ersten Teil der S 10 Nord/Umfahrung Rainbach angestrebt, dann wären wir im Jahr 2030 an der Grenze“, sagt Projektleiter Leopold Lechner zum VOLKSBLATT. Kosten: Gut 200 Mio. Euro.

Sollte es gegen dieses Straßenstück aber ebenso massiven Widerstand wie bei der geplanten 7,2 Kilometer langen Umfahrung Rainbach geben, ist es fraglich, ob dieser Zeitplan hält.

Wie reagieren Kritiker?

Wie berichtet muss die Asfinag zuerst Ersatzflächen für Fledermäuse und Schmetterlinge schaffen, bevor 2023 der Weiterbau der Mühlviertler Schnellstraße S 10 starten kann.

Der UVP-Bescheid für das 225 Mio. Euro teure Teilstück, das 2027 für den Verkehr freigegeben werden soll, wird im Frühjahr erwartet. Nicht auszuschließen ist jedoch, dass die Bürgerbewegung für Rainbach Einspruch beim Bundesverwaltungsgericht einlegen wird.

Von Heinz Wernitznig

Die mobile Version verlassen