Nach einer Bombendrohung musste am Mittwoch zu Mittag das Polizeigebäude an der Nietzschestraße in Linz, in dem sich unter anderem das Stadtpolizeikommando befindet, geräumt werden. Die Ermittlungen zum Täter laufen.
Gegen 11.20 Uhr hatte ein unbekannter Anrufer bei der Telefonvermittlung verkündet: „In fünf Minuten explodiert was“, sagte Polizeipressesprecher David Furtner im VOLKSBLATT-Gespräch. Daraufhin sei das Gebäude umgehend evakuiert worden — Beamte, Bedienstete und Zivilpersonen mussten auf schnellstem Weg ins Freie gebracht werden. Insgesamt waren knapp 200 Personen betroffen.
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„Alles verlief reibungslos“, so Furtner. Nachdem die Frist verstrichen war, durchsuchten Beamte mit Sperngstoff-Spürhunden das Haus — gefunden wurde nichts und gegen 13.50 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden.
Mittlerweile konzentrieren sich, so Furtner, die Arbeiten auf die Ermittlung. Der Anrufer sei als Mann identifiziert worden, mehr Details sollen vorerst nicht bekannt gegeben werden.
Nachdem es erst vor exakt einer Woche in Linz zu einer Bombendrohung gegen das Akademische Gymnasium an der Spittelwiese gekommen war, stellt sich die Frage, ob es sich dabei eventuell um denselben Täter handeln könnte.
Für eine Antwort darauf sei es laut Furtner noch zu früh. Es gebe zwar einen anderen Modus Operandi — die Drohung gegen die Schule war per E-Mail eingegangen — aber auszuschließen sei nichts.