Coronavirus: Linz will Nachtgastronomie verstärkt kontrollieren

Linz will die Einhaltung der Beschränkungen in der Nachtgastronomie und die Begrenzung geschlossener Gesellschaften auf maximal zehn Personen verstärkt kontrollieren. Zwei Lokale sind in den vergangenen Wochen bereits geschlossen worden, etwa acht stünden „im engeren Fokus der Behörde“, so Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).

„Linz steuert auf keine zweite Welle zu“, betonte der Bürgermeister, auch wenn die Zahl von 82 Infizierten auf 100.000 Einwohner (insgesamt 169 Positive) „exakt dem österreichischen Durchschnitt“ entspreche.

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Dennoch es wäre falsch, die Situation nicht in ihrer Tragweite zu erkennen. Daher werde die Stadt die am Donnerstag verkündeten Maßnahmen des Bundes mittragen. Diese seien „dem Grunde nach richtig“, so Luger, der sich zuletzt als scharfer Kritiker der Corona-Ampel hervorgetan hatte.

Luger appellierte zudem, Verteilzentren und Lagerhallen durch das Arbeitsinspektorat verstärkt zu kontrollieren. Denn während die „verständliche“ Angst, sich in Öffis anzustecken, nicht belegt sei, seien Verteilzentren österreichweit mit Clustern aufgefallen, zuletzt etwa ein Betrieb im Bezirk Linz-Land mit 92 auf diese Fallhäufung zurückzuführenden Infektionen.

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