Die Gewinner der vierten Auflage von Linz hACkT

Vorne (v. l.): Bürgermeister Klaus Luger mit den Gewinnern Ahmed Altaai, Simon Lechner, Kristian Todt, Peter Keszei sowie Winni Ransmayr (last by Schachermayer), hinten: Florian Rudinger und Melanie Skola
Vorne (v. l.): Bürgermeister Klaus Luger mit den Gewinnern Ahmed Altaai, Simon Lechner, Kristian Todt, Peter Keszei sowie Winni Ransmayr (last by Schachermayer), hinten: Florian Rudinger und Melanie Skola © Stadt Linz

Die Gewinner der vierten Auflage von Linz hACkT stehen fest. Die drei Teams „Partners in Knowledge“, „Brettspiel Bürokraten“ sowie „Linzer Leuchten“ haben sich mit ihren Ideen bei der Jury und in der Community durchgesetzt. An einem Wochenende Mitte März entwickelten die Teilnehmer gemeinsam innovative Spielideen unter dem Motto „Linz hACkT spielerisch Herausforderungen“. Die Gewinner-Teams erhalten insgesamt 12.500 Euro an Preisgeld.

Bürgermeister Klaus Luger zeigte sich über das hohe Ausmaß der Kreativität erfreut: „Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, mit welchen innovativen Ideen die Teilnehmenden bei Linz hACkT aufwarten. Das reichhaltige Potenzial, das in den Linzern schlummert, ist es wert, an die Oberfläche gebracht zu werden“, sagt Luger, der den Gewinnern gratuliert.

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Bei der vierten Auflage von Linz hACkT, die vom 15. bis 17. März stattfand, entwickelten die Teilnehmer 15 Spielideen. Veranstaltungsort war erstmals das kürzlich eröffnete Zentrum für e-Sport, Gaming, Actionsport und Jugendkultur „last by Schachermayer“ an der Lastenstraße. An diesem Wochenende wurden gemeinsam Ideen für Spiele entwickelt, die von digitalen Spielen über klassische Brettspiele bis zu Spielgeräten im öffentlichen Raum reichten. Unabhängig davon, ob einzeln oder im Team gearbeitet wurde, war es entscheidend, dass die entwickelten Spiele eine gegenwärtige Herausforderung – wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, soziale Fragen, Umweltschutz oder Klimaschutz – thematisierten.

Die Gewinner-Projekte:

Kategorie Digitales Spiel, Preisgeld 5.000 Euro: Peter Keszei und Kristian Todt (Team Partners in Knowledge) „Linz: Flood Rescue“: Das Spiel wirft die Frage auf, wie Linz aussehen würde, wenn es von einer Donauüberflutung heimgesucht werden würde. In „Linz: Flood Rescue“ bedient der Spieler ein Rettungsboot und reagiert auf eine fiktive Katastrophe. Während der Rettungsmissionen, um Menschen aus dem Wasser zu bergen, passiert der Spieler viele bekannte Wahrzeichen von Linz, die unter Wasser stehen. Bei jeder geretteten Person erhalten die Spieler kleine Fakten über Linz und die Donau. Das Spielkonzept zielt darauf ab, auch Aspekte der Flutabwehrplanung wie Hochwasserschutzmauern und Frühwarnsysteme zu integrieren. Das Entwicklerteam hat zudem weitere Fahrzeuge und Szenarien für andere klimabedingte Katastrophen in Linz, wie Waldbrände und Hitzewellen, entworfen.

Ziel des Spiels ist es, auf verständliche Weise das Bewusstsein für den Klimawandel und seine Auswirkungen unter den Linzern zu schärfen, indem es die Konsequenzen direkt erlebbar macht.

Kategorie Analoges Spiel, Preisgeld 5.000 Euro: Florian Rudinger und Melanie Skola (Team Brettspiel Bürokraten) „öi! – Das Satirespiel zur öffentlichen Infrastruktur“: Öi! ist die Abkürzung für öffentliche Infrastruktur. Öi! ist ein lustiges, manchmal gemeines Brettspiel für vier Personen, das die Frage der sinnvollen Verwendung öffentlicher Mittel aufgreift. In eingebauten Schätzspielen erfahren die Spieler zugleich wichtige Parameter der Linzer Stadtplanung, etwa zu Verkehr, Recycling, Energieumsatz oder Gebäudenutzung. Ziel des Spiels ist es, auf humoristische Art, die Komplexität der Entstehung und Weiterentwicklung öffentlicher Gebäude und Infrastruktur zu vermitteln. Im Hackathon entstanden zwei Prototypen des Spiels.

Kategorie Spiel mit sozialem Engagement, Preisgeld 2.500 Euro: Ahmed Altaai und Simon Lechner (Team Linzer Leuchten) „Linzer Leuchten“: Die „Linzer Leuchten“, sollen druckempfindliche, beleuchtete Bodenteile sein, die in der Stadt verteilt werden. Diese sollen Menschen, die sich unter anderen Umständen wohl nicht begegnet wären und offen für ein Spiel oder eine Begegnung sind, animieren und zusammenbringen. Ein rotes Leuchtsignal kündigt die mögliche Begegnung an. Gelb signalisiert eine Person, die bereit ist und wartet. Grün zeigt, dass eine weitere Person sich angeschlossen hat und die Wegweisung beginnt/weitergeht. Ein Algorithmus führt die beiden dann auf schnellstem Wege zueinander oder zur nächsten Spielfläche.

Bei einem Treffen, weiß man noch nichts über den/die anderen, außer, dass beiderseitige Neugierde und Interesse am freundschaftlichen Austausch bestehen.

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