Durchschnittlicher Winterdienst in Linz, aber mit Spitzenzeiten

„Auch der städtische Winterdienst ist durch die Auswirkungen der menschengemachten Klimakrise stark gefordert“: Stadträtin Eva Schobesberger bedankte sich bei (v. l.) Abteilungsleiter Martin Stiedl, Georg Huber und Lukas Palmetshofer für die Arbeit.
„Auch der städtische Winterdienst ist durch die Auswirkungen der menschengemachten Klimakrise stark gefordert“: Stadträtin Eva Schobesberger bedankte sich bei (v. l.) Abteilungsleiter Martin Stiedl, Georg Huber und Lukas Palmetshofer für die Arbeit. © privat

Mit dem Ende des Winters und dem Beginn der sommerlichen Temperaturen – so früh wie noch nie in der Messgeschichte – zieht auch der Winterdienst der Stadt Linz Bilanz. 1.974 Tonnen Salz sowie 116 Tonnen Splitt wurden in den vergangenen Monaten von den Mitarbeitern des Geschäftsbereiches Stadtgrün und Straßenbetreuung ausgebracht, um die Sicherheit auf den Straßen, Geh- und Radwegen zu gewährleisten.

Damit liegt der diesjährige Streusalz-Verbrauch leicht über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von etwa 1.750 Tonnen, jedoch deutlich unter dem Gesamt-Durchschnitt von etwa 2.400 Tonnen.

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Hälfte des Verbrauchs an zehn Tagen

Eine besondere Herausforderung stellte auch in Linz der massive Wintereinbruch Anfang Dezember dar. So wurde allein zwischen 1. und 10. Dezember mehr als die Hälfte des diesjährigen Gesamtverbrauches an Streumitteln benötigt (1.045 Tonnen Salz, 87 Tonnen Splitt).

Am 2. Dezember wurden in nur einer einzigen Tagesschicht 724 Einsatzstunden geleistet und 115 Tonnen Salz bzw. 13 Tonnen Splitt eingesetzt.

Schlaglöcher werden bis in den Herbst hinein gestopft

Starke Temperaturschwankungen sowie kurzfristige, intensive Frost-Tauwechsel, verbunden mit teilweise großen Schneemengen, setzten darüber hinaus auch der Substanz der Straßen zu – vor allem in Abschnitten mit großem Verkehrsaufkommen bzw. Schwerverkehr.

Diese Schäden werden nun sukzessive und bis in den Herbst hinein durch einen ständigen Reparaturtrupp behoben. Dies geschieht entweder mittels punktueller Flickarbeiten oder anhand von flächigen Schlagloch-Sanierungen. Neben zahlreichen anderen Straßen werden oder wurden etwa Schäden an der Dauphine-, der Dinghofer-, der Gruber-, der Landwiedstraße und an der Neubauzeile ausgebessert.

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