Entwarnung nach Hochwasser

Binnen 48 Stunden waren bis zu 100 Millimeter Niederschlag gefallen

Auch in Schärding wurde der mobile Hochwasserschutz errichtet.
Auch in Schärding wurde der mobile Hochwasserschutz errichtet. © APA/Ulrike Elisabeth Innthaler

Nachdem die Hochwasser-Warngrenze an der Donau in Oberösterreich wieder unterschritten wurde, konnte Mittwochvormittag offiziell Entwarnung gegeben werden.

Nach heftigen Niederschlägen von bis zu 100 Millimetern binnen 48 Stunden waren die Pegelstände so weit angestiegen, dass am Montag um 20 Uhr Alarmstufe 0 ausgerufen wurde. Damit wurden die behördlichen Einsatzleitungen einberufen sowie die Hochwassernachrichtenzentrale des Hydrographischen Dienstes in Dauer- bereitschaft gesetzt.

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Die Einsatzkräfte begannen daraufhin mit dem vorausschauenden Aufbau der mobilen Hochwasserschutzanlagen entlang des Inns und der Donau begonnen und konnten rechtzeitig die notwendigen Schutzmaßnahmen vorbereiten. Die Hochwasserwelle an Inn und Donau kann als fünf- bis zehnjährliches Ereignis eingestuft werden.

Dichtes Messnetz ermöglicht Prognosen

Mit mehr als 100 Pegelmessstellen hat OÖ ein dichtes Messnetz. Alleine heuer wurden 26 neue Messstellen eingerichtet, die den Experten im Hydrographischen Dienst helfen, möglichst genaue und treffsichere Prognosen zu erstellen.

„Ich bedanke mich herzlich bei der Abteilung Wasserwirtschaft und unserem großartigen Team des Hydrographischen Dienstes, die den Einsatzkräften, aber auch den Medien und der Bevölkerung in den vergangenen zwei Tagen durchgehend mit ihrer Expertise zur Verfügung gestanden sind“, so Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder.