Erfolgreicher Schlag gegen Drogenhandel in Braunau

Nach monatelangen Ermittlungen gelang es dem Koordinierten Kriminaldienst des BPK Braunau, einen bedeutenden Schlag gegen den Kokainhandel in Braunau zu landen.

Im Zuge der „Operation Adria“ wurden fünf Personen unterschiedlicher Nationalitäten wegen Kokainverkaufs und der Bildung einer kriminellen Vereinigung angezeigt. Der Straßenverkaufswert der Drogen belief sich auf eine sechsstellige Euro-Summe. Zusätzlich wurden gegen 60 weitere Personen Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Suchtmittelgesetz eingeleitet.

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Die Ermittlungen, die im Frühjahr 2023 begannen, konzentrierten sich auf zunehmende Kokainaktivitäten in Braunau. Ein 38-jähriger slowenischer Staatsbürger wurde als Hauptlieferant identifiziert. Er reiste regelmäßig nach Österreich, um Kokain an Subdealer und Abnehmer zu verkaufen und die Erlöse nach Slowenien zurückzuführen. Trotz seines vorsichtigen Vorgehens gelang es den Behörden, seine Subdealer ausfindig zu machen.

Ende Oktober 2023 wurden der slowenische Haupttäter und ein Subdealer bei einem Kokainverkauf festgenommen, wobei sich der Haupttäter heftig wehrte und zwei Polizisten verletzte. Bei der Durchsuchung fanden die Behörden größere Mengen Kokain und elektronische Speichermedien. Eine weitere Gruppe um einen mazedonischen Staatsbürger, der ursprünglich Kokain vom Slowenen bezog, wurde ebenfalls identifiziert. Diese Gruppe schmuggelte Kokain aus Deutschland und verkaufte es in Braunau.

Die meisten Beschuldigten zeigten sich geständig, bis auf den slowenischen Haupttäter, gegen den auch wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung ermittelt wird.

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