Der Linzer Hauptplatz ist das Herzstück der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Neben seiner zentralen Lage überzeugt er durch seine historische und kulturelle Bedeutung. Als größter innerstädtischer Platz des Landes spielt er eine wesentliche Rolle im öffentlichen Leben von Linz – als Treffpunkt für Bewohner und Besucher, als Veranstaltungsort für Märkte und Feste sowie als wichtiger Knotenpunkt im städtischen Geschehen.
„Wir möchten einen Platz schaffen, der die vielfältigen Bedürfnisse der Linzerinnen und Linzer in den Mittelpunkt rückt und die Zugänglichkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen verbessert“, erklärt der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer.
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„Mit diesem Wettbewerb wollen wir Ideen für einen hochwertigen Raum entwickeln, der den Charakter des Platzes und seiner Umgebung aufgreift und bereichert“, so Prammer.
Die Stadt Linz lädt Architekt sowie Landschaftsplaner herzlich ein, sich am offenen Wettbewerb zur Neugestaltung dieses markanten Platzes zu beteiligen.
Der Realisierungswettbewerb wird als EU-weiter, einstufiger Wettbewerb ausgeschrieben und bietet kreativen Köpfen die Gelegenheit, städtebaulich und architektonisch anspruchsvolle Vorentwurfskonzepte zu entwickeln. Bis Dienstag, dem 26. November, haben die Teilnehmer Zeit, ihre Konzepte einzureichen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, Vorschläge zur Neugestaltung der Platzfläche sowie Ideen zur Umgestaltung des Übergangsbereichs zur Nibelungenbrücke zu erarbeiten. Der Fokus liegt darauf, die Aufenthaltsqualität zu steigern, konsumfreie Bereiche zu schaffen und das Stadtklima sowie den Komfort etwa durch zusätzliche Bäume oder Teilentsiegelung von Flächen zu verbessern.
Für den Wettbewerb hat die Stadt Linz eine international besetzte Jury zusammengestellt, die Vertreter aus verschiedenen Bereichen und Institutionen vereint. Externe und interne Experten aus relevanten Fachbereichen begleiten den Prozess und bringen ihr fachliches Know-how in die Entscheidungsfindung ein. Dabei erhält die Stadt auch beim Wettbewerbsverfahren Unterstützung von ZT-Büro grabner konrad architektinnen sowie der ZT-Kammer für Architekten.