Familientischlerei Burgstaller aus St. Agatha schlitterte in Konkurs

Konkurs auf einem Zettel mit Stift vor Geldmnzen

Die Familientischlerei Burgstaller mit Sitz in St. Agatha musste Konkurs anmelden, es dürfte damit auch das Aus für das Unternehmen gekommen sein.

Der Familienbetrieb wurde 1957 gegründet und wurde mit Jahresbeginn 2020 vom Vater an Christoph Burgstaller übergeben. Wie der KSV1870 berichtet, hat der Schuldner dann in das Unternehmen investiert, ehe wenige Monate danach die Corona-Pandemie einsetzte. Das führte dazu, dass Umsätze nicht wie erwartet generiert werden und trotz intensiver Bemühungen das Unternehmen nicht gewinnbringend geführt werden konnte.

Lesen Sie auch

So versuchte der Schuldner immer wieder durch Zuführung neuen Kapitals das Unternehmen zu sanieren. Zuletzt auch durch ein Darlehen mit Pfandrecht auf der privaten Liegenschaft, welches mit einem Belastungs- und Veräußerungsverbot geschützt ist.

Auch arbeitete Burgstaller, trotz dreier kleiner Kinder, faktisch jedes Wochenende durch, berichtet der Kreditschutzverband. Ende 2023 neigte sich der vorhandene Kontokorrentrahmen gänzlich dem Ende zu, sodass die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist. Am Schluss beliefen sich die Passiva auf mehr als eine Million Euro.

Burgstaller besitzt Liegenschaftsvermögen in St. Agatha, wobei es sich um eine Wohneinheit, die sich je im Hälfteeigentum des Schuldners und seiner Ehegattin befindet, und der Betriebsstätte, welche sich im Alleineigentum des Schuldners befindet, handelt.

Die Wohneinheit ist mit einem Belastungs- und Veräußerungsverbot zu Gunsten von Josef und Elfriede Burgstaller und die Betriebsliegenschaft mit einem Belastungs- und Veräußerungsverbot zu Gunsten von Josef Burgstaller belegt. Zusätzlich sind beide Liegenschaften mit Pfandrechten belastet. Unbelastete Grundstücke gibt es zwei, wobei es sich um den Hausbrunnen der Liegenschaft handelt. führt der KSV aus.

Das könnte Sie auch interessieren