Fasten ist auch für Jugend in Oberösterreich ein Thema

Aber auf das Handy will niemand wirklich verzichten

Julia Haderer (r.) hat nichts Bestimmtes geplant, will aber „weniger Süßes“ essen.
Julia Haderer (r.) hat nichts Bestimmtes geplant, will aber „weniger Süßes“ essen. © Uppermedia

Am Mittwoch beginnt die Fastenzeit. Und die Formen des Verzichts, den sich die Menschen dabei freiwillig auferlegen, sind mannigfaltig.

Auch für die Jugend im Land ob der Enns ist Fasten ein Thema, wenngleich es dabei nicht nur ausschließlich darum geht, weniger zu essen.

Das zeigt eine Umfrage, die das Oö. VOLKSBLATT unter jungen Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern durchgeführt hat, die übrigens auch online zu sehen ist.

„Auf Ernährung achten“

Demnach haben bereits alle zumindest von „Digital Detoxing“ gehört. Der Begriff steht für „digitale Entgiftung“ oder „digitales Fasten“. Es geht um die Zeit, die ein Mensch bewusst auf die Nutzung elektronischer Geräte wie Smartphones, Tablets und Compter verzichtet. Die Sache liegt angeblich voll im Trend. Richtig in die Tat umgesetzt aber haben sie nur die wenigsten.

Ingrid Onorejickova will die Fastenzeit eher traditionell nutzen und zumindest auf die Ernährung achten: „Ich möchte mich bewusst vegan ernähren und den Körper entgiften.“ Allerdings möchte auch sie weniger aufs Handy schauen. Digitale Pausen legt sie öfter ein – meist aber ganz unbewusst.

Digitales Fasten hat Philipp Bruderhofer bereits praktiziert. Allerdings unfreiwillig. „Das war, als ich mein Handy zerstört habe.“ In der Fastenzeit will er jedenfalls nicht darauf verzichten. Bis zu sechs Stunden verbringt er täglich mit YouTube.

„Verzicht überlegt, aber noch nicht gemacht“

Auch Mathias Mauler hat diesbezüglich keine großen Pläne geschmiedet: „Ich habe schon einmal überlegt, ein Wochenende auf digitale Geräte zu verzichten, habe es aber noch nie wirklich gemacht. Derzeit verbringe ich zwei bis drei Stunden am Tag im Netz.

Julie Haderer hat nichts Bestimmtes geplant: „Ich werde schauen, dass ich weniger Süßes esse.“ Sie verbringt bis zu zwei Stunden am Tag im Netz. Daran wird sich auch in der Fastenzeit wenig ändern.