Gepflegter Durchblick

Kalte Temperaturen draußen und Heizungsluft drinnen setzen den Augen zu

a woman with eye drops

Die Augen werden im Winter sehr strapaziert. Schuld daran ist die Kombination aus niedrigen Temperaturen im Freien und trockener Heizungsluft in den Wohn- und Büroräumen.

Für die Augen bedeutet das, dass sie trocken werden können – mit unangenehmen bis durchaus sogar sehr ernsten Folgen. Wenn die Sehorgane austrocknen, kann es paradoxerweise zu einer überschießenden Tränenbildung kommen. Sollte das der Fall sein, sollten die Augen mit einem sauberen Papiertaschentuch abgetupft werden.

Mit geeigneten konservierungsmittelfreien Pflege-Augentropfen oder -sprays kann aber rasch Abhilfe geschaffen werden, die richtige Beratung gibt es beim Augenarzt.

„Im Zuge einer Untersuchung im Rahmen einer Kontaktlinsenkontrolle wird geklärt, wie bei trockenen Augen der Tragekomfort einer Kontaktlinse verbessert werden kann, damit gefährlichen Kontaktlinsenschäden am Auge vorgebeugt werden“, betont Paul Niederberger, Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie sowie Fachgruppenobmann der Augenärzte in der oö. Ärztekammer.

Viel Wasser trinken und Luftbefeuchter einsetzen

Wichtig für die Augen ist ein guter Tränenfilm. Um diesen zu unterstützen, sollten vor allem im Winter ausreichend Wasser und ungesüßte Tees getrunken werden. Nährstoffe für die Augen finden sich auch in Omega 3, Omega 6 und Omega 9-Fettsäuren.

Kurzes Stoßlüften bringt vorübergehend Feuchtigkeit in die Räume zurück, aber auch der Einsatz von Luftbefeuchtern ist sinnvoll. Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, sollte das Gebläse nicht direkt auf das Gesicht richten, denn dadurch können die Augen nicht nur austrocknen, sondern sich auch entzünden.

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