135 oberösterreichische Betriebe öffnen beim diesjährigen Girls’ Day ihre Türen, um den Mädchen ihr Handwerk näher zu bringen. 100 teilnehmende Schulen und 824 Mädchen zeigen auch heuer wieder große Begeisterung über diesen Aktionstag.
Dieser findet am Donnerstag statt und soll Schülerinnen einen Tag lang Einblick in einen handwerklichen, technischen oder naturwissenschaftlichen Betrieb bzw. in Schulen und Studienrichtungen geben.
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Während des Girls’ Day haben die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, an Workshops, Betriebsbesichtigungen und Vorträgen teilzunehmen. Sie können etwa in technischen Unternehmen hinter die Kulissen schauen, mit Ingenieurinnen sprechen oder an Experimenten in Laboren teilnehmen. Ziel ist es, den Mädchen praktische Erfahrungen zu ermöglichen und ihr Interesse für technische Berufe, Schulen und Studienrichtungen zu wecken.
„Der Girls’ Day ist Wegbereiter für die zukünftigen Ausbildungswege junger Mädchen“, betont Frauenreferentin LH-Stv. Christine Haberlander: „Bei diesem inspirierenden Event tauchen Mädchen aus ganz Oberösterreich in die Welt der Naturwissenschaften und Technik ein. Sie forschen, legen selbst Hand an und entdecken die faszinierende Seite von Technologie und Handwerk. Die Neugier der Mädchen ist ein wertvolles Gut, das es zu fördern gilt. Gerade im Hinblick auf die Digitalisierung der Arbeitswelt ist es entscheidend, dass Mädchen und Burschen frühzeitig den Umgang mit neuen Technologien erlernen.“
Stereotype aufbrechen
Der Girls’ Day hat ein klares Ziel vor Augen: die Förderung von Mädchen und jungen Frauen in der Berufswelt. Dabei sollen „unbekannte“ Berufe und Studienrichtungen — abseits von Klischees —entdeckt und Vorurteile abgebaut werden. „Mädchen sollen ermutigt werden, ihre Interessen und Talente zu erkunden, unabhängig von Geschlechterstereotypen“, so Haberlander.
Zudem sollen Eltern, Schulen und Betriebe sensibilisiert werden, um das enorme Potenzial von Mädchen zu erkennen. Der Aktionstag bietet aber auch Unternehmen die Möglichkeit, junge Talente zu entdecken. Denn schließlich haben in den vergangenen Jahren viele Mädchen durch den Girls’ Day ihren Weg in technische Berufe gefunden.
